Vier

Ich muss euch enttäuschen, wenn ihr erwartet hattet, dass die Geschichte über und mit Ascaria Alannahs in Elona heute weitergeht. Stattdessen habe ich versucht einen Stammbaum zu erarbeiten und den Hintergrund hinter meinen Charakteren zu erklären, da ich vorhabe in Zukunft nicht nur über Alannah zu schreben, sondern auch von Maxima, Maximus, Irrealis und Immortalis zu berichten. Besonders haben mich von Anfang an, seit ich Guild Wars spiele die Elementarmagier und wenn ich dazu komme werde ich heute auch noch etwas über meine Elementaristin Ascaria Maxima schreiben (edit: komme ich wohl eher doch nicht zu...).

Der Ursprung der Ascarian
Es ist nicht ganz sicher wann die Familie Ascaria entstanden ist. Mittlerweile ist den Ahnenforschern allerdings klar geworden, dass die Familie ascalonischen Ursprungs ist und auch schon relativ früh zum ascalonischen Erbadel zählte. Den Entstehungszeitraum der Gens Ascaria datiert man ungefähr auf das Jahr 50 vor dem Exodus nach dem Mouvelianischen Kalender. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die Familie stammen von Ascarion Igneus, der im Jahr 423 NE eine Expidition durch die Zittergipfel und die Kristallwüste nach Elona leitete. Ob sie jemals ankam ist bis heute unklar, allerdings sehr wahrscheinlich, denn obwohl es Elona erst 200 Jahre später erste Zeichen der Gens Ascaria gibt, war es nach den Aufzeichnungen die einzige Möglichkeit für das Auftauchen der Ascarier in Elona. Zu diesem Zeitpunkt tauchte auch das Familiensymbol zum ersten Mal in Dokumenten auf (M1). Ab 737 NE (1247 CK) gibt es auch in Cantha Zeichen der Ascarianischen Sippe.
Die Gens Ascaria in Ascalon umfasste im Jahr 1007 NE ca. 450 Männer und Frauen, unter ihnen viele magisch begabte. Die meisten von ihnen hatten sich dem Studium der vier Elemente verschrieben. Im Jahr 1009 formierten sich die Ascarier zu einer eigenen ascalonischen Gilde und stellten zwar nur eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Fraktion dar. Bereits zu Beginn der Gildenkriege wurde der Großteil der Gilde überrannt und eliminiert und sämtlicher Grund und Boden ging ihnen verloren. Seit 1023 NE gibt es weder offizielle Aufzeichnungen über die Ascarier-Gilde, noch über einzelne Familienangehörige.
In Cantha konnten die Ascarier nie so stark Fuß fassen wie in Ascalon und daher blieben sie immer eine kleine, unbekannte Mittelstandfamilie. Dennoch ist die Linie der Gens Ascaria in Cantha seit ihrer Ankunft ununterbrochen.
In Elona tauchte das Familiensiegel zum ersten Mal 644 NE (843 DZ) auf, allerdings auch nur über den Zeitraum von zwei Generationen. Erst 1025 NE (1224 DZ), also 2 Jahre nach der Vernichtung der ascalonischen Ascarier, gibt es wieder Aufzeichnungen über die Gens Ascaria. Genau wie Cantha bleibt die Familie hier klein. Da es sich um tyrianische Flüchtlinge handelte, wurden die Ascarier in Elona zu einer verarmten istanischen Bauernfamilie. Da sie jedoch erst seit 48 Jahren in Istan leben, halten sie ihr tyrianische Herkunft noch immer in Ehren und fühlen sich mit ihrer ehemaligen Heimat Ascalon stark verbunden.

Ascaria Maxima (heute: Ascaria Luna)
Die magisch begabte Ascaria Maxima ist eine hitzige Nachfahrin der canthanischen Linie. Schon früh spürte sie, dass sie etwas besonderes war. Mit 10 Jahren konnte sie bereits Gegenstände dazu bringen von selbst in Flammen aufzugehen. Nach einer umfassenden Ausbildung im Kloster von Shing Jea unter Meister Togo konnte sie die alle 4 Elemente mit Leichtigkeit kontrollieren und beherrschen. Sie spielte eine gewisse Rolle bei der Niederschlagung von Shiro Tagachi und seiner Pest und half auch in Tyria und Elona aus, als diese in Not waren. Heute hat sie sich der Erkundung ihrer Heimat Cantha verschrieben und unternimmt ausgedehnte Ausflüge in Echowald und Jademeer.

Ascarion Maximus
Ascarion Maximus entstammt ebenfalls der canthanischen Linie. Auch er ging bei Meister Togo in Lehre, ja wurde sogar Mönch und verschrieb sein Leben der Heilung. Die Pest hat sein Leben zutiefst erschüttert und im Augenblick befindet er sich in einem Selbstfindungsprozess

Ascarion Irrealis
Der Mesmer ist einer der Nachfahren der ascalonischen Flüchtlinge in Istan. Als er in die Pubertät kam, entdeckte er, dass er duch die Kraft seiner Gedanken andere Menschen und Kreaturen beinflussen konnte. Um seine Talente zu fördern wurde er ein Sonnenspeer und lernte Disziplin und Ehre kennen. Nachdem Kormir in der Schlacht von Gandara gefangen genommen wurde tat er seinen Teil dazu, die Sonnenspeere zurück nach Istan zu bringen und Varesh zu eliminieren.


M1: Das Zeichen der Gens Ascaria

Original vom 02.07.2007